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Hast du dich jemals gefragt, warum du dich an einem Tag wie die Queen der Welt fühlst – voller Energie, pure Lust fühlend, sprudelnd vor Ideen – und nur ein paar Tage später am liebsten unsichtbar wärst, eingekuschelt mit Schokolade und Netflix? Zufall oder ein Rhythmus – der weibliche Zyklus.
Spoiler: Es ist kein Zufall. Voila – das sind deine Hormone, die im wiederkehrenden Menstruationszyklus deine Welt auf den Kopf stellen.
Viele Frauen nehmen ihren Zyklus nur dann wahr, wenn sie menstruieren. Fast fürchten sie diese Tage und sind froh wenn diese schnell wieder vorbei sind. Wahrgenommen werden die Stimmungsschwankungen, die Heißhungerattacken und körperliche Beschwerden. Die Phasen in denen man high performed, sportlich über seine Grenzen geht und einem die übervolle To-Do-Liste leicht von der Hand geht, die werden als normal hingenommen und meist nicht dem weiblichen Zyklus zugeordnet. Dabei ist genau dieses individuelle und vielseitige Wechselspiel deiner Hormone die geheime Kraft von uns Frauen. Unser Menstruationszyklus beeinflusst dich als Frau in jeder Phase deines Lebens und jede Minute – auch wenn du gerade nicht blutest.
Es gibt eine Sprache, die dir gehört, seit du als Frau geboren wurdest. Eine Sprache, die kein Lehrbuch der Welt unterrichten kann und die sich in deinem Innersten verbirgt: die Sprache deines Zyklus. Und doch laufen so viele Frauen durch ihr Leben, ohne jemals das Rauschen dieser uralten Weisheit zu hören. Es gibt ein ganz einfaches Werkzeug um die Sprache des Zyklus zu erlernen – dein Zyklustagebuch.
So wie jede andere Sprache, lernst du auch die Sprache deines Zyklus. Du beginnst mit den ersten Buchstaben und formst kurze einfache Worte. Irgendwann wenn die Worte für sich Sinn ergeben werden die Worte länger und komplexer und du bildest die ersten Sätze. Satz für Satz ergibt sich ein fließender Text, der deinem Tagebucheintrag gleicht und von deinen Abenteuern, Gefühlen und Gedanken erzählt.
Du beginnst mit deinen Aufzeichnungen am ersten Tag der Menstruation – das ist dein Tag 1. Von da an notierst du dir jeden Tag dein Befinden. Ein Smiley reicht. An den Tagen an denen du blutest ergänzt du deine Notizen mit der Intensität deiner Blutung. Nach und nach kannst du dir mehr Notizen wie zum Beispiel Stimmung, soziales Engagement und Ernährungsgewohnheiten aufschreiben. Folgende Kategorien können dir dabei Orientierung geben:
Kannst du sehen wie du durch tägliche Smileys Buchstabe für Buchstabe aneinander reihst? Die Intensität deiner Blutung Worte bildet und durch das Hinzufügen von weiteren Symptomen sich ein Text – dein Tagebucheintrag ergibt? Und plötzlich verstehst du deinen Zyklus, deine Rhythmen und siehst Zusammenhänge wo davor keine waren. Mach kleine Schritte und einen nach dem anderen.
Apps zur Zyklusverfolgung
Falls du lieber digital trackst, können diese Apps hilfreich sein:
Ein Zyklustagebuch zu führen bedeutet, deine ureigene Muttersprache wieder zu hören. Es ist ein Erforschen, ein Wiederfinden deiner inneren Weisheit.
Buchtipps & Podcast-Empfehlungen
Falls du tiefer eintauchen möchtest, empfehle ich dir:
Cornelias App-Tipp: Ich persönlich tracke meinen Zyklus mit der App CLUE. Die kostenfreie Version ist völlig ausreichen und wenn du intensiver in das Thema eintauchen möchtest ist die Abovariante ebenso zum Empfehlen.
written by Cornelia Kugler, BA
Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen ist der erste Schritt. Doch wenn man diesen gegangen ist, stellt sich die Frage: „Wo fange ich an? Wo ist der Beginn des roten Fadens, für mein hormonelles Gleichgewicht?“.
Diese und noch mehr Fragen, sind einer Zyklusmentorin nur zu gut bekannt. Sie ist es, die den Beginn des roten Faden in Händen hält und Schritt für Schritt den Weg zu einem hormonellen Gleichgewicht zeigen kann.
